Wer
kennt sie nicht, die alte Geschichte vom Suppenkaspar, der kerngesund,
mit roten Backen, hübsch und fein, bei Tisch saß und plötzlich seine
Suppe nicht essen will –„Nein, meine Suppe ess ich nicht – ich esse
meine Suppe nicht!“ - und am fünften Tage war er tot!
Ebenso die
Geschichte vom unleidlichen Zappelphilipp, der bei Tisch nicht still
sitzen mag, während der Herr Papa droht und schimpft. „Seht, ihr lieben
Kinder, seht, Wie's dem Philipp geht! Seht ! Er schaukelt gar zu wild,
Bis der Stuhl nach hinten fällt; Da ist nichts mehr, was ihn hält; Nach
dem Tischtuch greift er, schreit. Doch was hilfts? Am Ende kippt Philipp
mit seinem Stuhl um und reißt Essen und Geschirr mit sich zu Boden! Solche Volksgeschichten sitzen tief – wenn wir auch alle darüber schmunzeln und diese weit von uns weisen.
Essen.
Gemeinsam Mittagessen. Gemeinsam beim Essen sitzen. Eine, meist
stressbesetzte Situation für pädagogische Fachkräfte und Kinder und oft
kommt dann noch ein besorgter Elternteil und fragt: “Hat sie/er auch
schön gegessen?“ Ziele und Inhalte: Welche Bedeutung hat die Aktivität „Essen und Trinken“ für - das Kind - die Eltern - das pädagogische Fachpersonal Botschaften die wir vermitteln z.B. „Ich ekele mich, wenn Du ausspuckst“ - Pflege ist Erziehung – Qualität im Umgang mit dem Kind - Pflege ist Berührung und Kommunikation - Welche
Standards braucht eine Einrichtung – insbesondere in den Bereichen
Kommunikation, Personalplanung und Ausstattung – im Hinblick auf
Aktivität „Essen und Trinken“ in den ersten drei Lebensjahren? Neben
Sachinformationen, Filmbeispielen und Anregungen für die Praxis werden
in Kleingruppenarbeiten Raum für den fachlichen Austausch geboten.
Referentin: Birgit Roth Termine über das Kontaktormular erfragen